Exkursion in den Blüthner Flügelsalon
Am Freitag, dem 14.06.2024, waren wir, die Klasse Ti/Hm23c, auf Exkursion bei der Firma ,,Blüthner Flügelsalon", um uns den Prozess der Herstellung von hochwertigen Klavieren und Flügeln genauer anzusehen. Dies bot sich an, da drei unserer Mitschüler momentan ihre Ausbildung bei Blüthner absolvieren.
Die Firma wurde 1853 von Julius Blüthner gegründet und ist bis heute ein Familienbetrieb. Die Instrumente werden ausschließlich in Leipzig hergestellt, erfreuen sich jedoch durch ihre außerordentlich hohe Qualität weltweiter Bekanntheit und Kundschaft.
Zu Beginn wurde uns im Holzlager erklärt, welche Holzarten für den Bau verwendet werden und nach welchen Kriterien das Holz für den Instrumentenbau ausgewählt wird. Daraufhin wurde uns gezeigt, wie die Furnierbilder zusammengelegt werden. Bei diesem Schritt haben die Kunden großes Mitspracherecht, denn die Oberfläche ist gestalterisch sehr relevant und bestimmt am Ende den Look des gesamten Flügels.
In den folgenden Räumen der großen Werkstatthalle war zu sehen, wie sich die komplizierten Rahmen inklusive der Resonanzböden und den gusseisernen Spannplatten zusammensetzen sowie wie die sichtbaren Teile behandelt, lackiert und poliert werden. Erfahrene Klavierbauer spannen anschließend in aufwändiger Handarbeit die Saiten ein und justieren die Tasten in die perfekte Position. Beim Stimmen der Instrumente wird jeder Stimmhammer einzeln eingestellt, bis der, für Blüthner charakteristische, Klang bis auf den letzten Ton passt.
Im Ausstellungsraum durften wir uns mehrere fertige Klaviere und Flügel in allen Farben und Größen ansehen und ausprobieren und bekamen sogar eine kleine professionelle Demonstration am 2,34m langen Konzertflügel.
Die meisten aus der Klasse waren sehr beeindruckt von der Komplexität hinter den Kulissen und dem handwerklichen Geschick, welches nötig ist, um diese Instrumente herzustellen. Zweifellos haben unsere drei Mitschüler einen sehr außergewöhnlichen, interessanten und vielseitigen Ausbildungsplatz gefunden😂
![]() |
![]() |
12. Azubi RBL- Fußballcup in der Soccerworld in Leipzig
Das BSZ Schkeuditz hat sich auch in diesem Schuljahr wieder dem beliebten Fußballturnier in der Soccerworld Leipzig unter der Leitung von RB Leipzig und dem LaSuB Leipzig gestellt. Am letzten Tag vor den Osterferien am 27.03.24 vertraten 10 Schüler aus den Klassen La 23a, Ffl23a und Kep 23 unsere Schule. Unser Team schlug sich sehr achtsam und startete zunächst mit einem knappen Unentschieden in das Turnier. Es folgten weitere spannende Spiele u.a. gab es ein 7 Meter-Schießen, bei dem unsere Fußballspieler auf beeindruckender Art die Nerven behielten und es mit 10:9 Toren für sich entscheiden konnten. Erst im kleinen Finale wurde unserer Mannschaft die Grenzen aufgezeigt und sie beendete das Turnier mit einem tollen 4. Platz von insgesamt 16 Mannschaften.
Herzlichen Glückwunsch allen Schülern für die gezeigte Leistung
G. Ruge / Sportlehrerin
Neue Kantenanleimmaschine Hebrock F4 im Holzbereich
Die Abteilung Holztechnik konnte im Dezember 2023 eine neue Kantenanleimmaschine der Firma Hebrock in Betrieb nehmen.
Durch diese Ersatzinvestition konnte die alte Maschine abgelöst werden und wir können jetzt mit den Schülern wieder nach Stand der Technik die Schmalflächen der Plattenmaterialien bekleben.
![]() |
![]() |
Die Bedienung der neuen Maschine ist viel einfacher, moderner und intuitiver als bei der Vorgängerversion. Es lassen sich z.B. die Aggregate vom Bedienmonitor aus für eine Fräsung zustellen und auch verschiedene Fräsungen mit der Multiradienfräse einstellen.
Weiterhin hat die Hebrock F4 eine Fügefräse, welche von der Platte erst einmal die Kantenmaterialstärke abfräst. Dadurch erzielt man ein sehr gutes Ergebnis im späteren anleimen der Kantenmaterialien. Ein weiteres Highlight der Maschine ist das Eckenkopieraggregat. Diese Frässtation rundet an der Plattenecke die angeleimte Kante noch einmal ab und somit hat man allseitig eine sehr schöne Rundung.
Wir haben mit der Hebrock F4 eine topmoderne Kantenanleimmaschine, welche sehr saubere Ergebnisse liefert und dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
![]() |
Erste Anwendungen der Maschine mit den Schülern des 3. Lehrjahres am BSZ-Schkeuditz. Hier zu sehen sind: Herr Steger, Herr Ullrich, Herr Pabst und Herr Richter (von links) |
Die Schüler können somit Platten bekannten, wie in einer modernen Möbeltischlerei. Es entstehen Möbel mit einem perfekten Kantenfinnisch, wo kein Übergang zwischen Plattendekor und Kantenmaterial mehr sichtbar ist.
Vor einigen Jahren wurde schon erfolgreich in eine CNC- Maschine von der Firma Homag und eine Breitbandschleifmaschine von Kündig investiert. Diese moderne Technik hat sich erfolgreich an unserem BSZ- Schkeuditz etabliert, die Schüler erlernen das Programmieren der Maschinen und setzen diese erfolgreich im Unterricht ein. Damit können wir am BSZ- Schkeuditz weiterhin eine gute fachliche und moderne Ausbildung im Tischlerhandwerk gewährleisten.
Fachlehrer: Jens Beier
Exkursion FiF 22 a zu den Leipziger Verkehrsbetrieben
Am 15.09.2023 besuchte die FiF 22 a die Leipziger Verkehrsbetriebe. Wir trafen uns am Straßenbahnmuseum Leipzig um 8:30 Uhr. Der ehemalige Straßenbahnhof wurde 1895 errichtet und diente bis 2016 für den Linienverkehr. Frau Backmann und Herr Muske, die seit den 1970er Jahren bei den LVB tätig sind, brachten uns schließlich die 150-jährige Geschichte der Leipziger Straßenbahn nahe. Es wurden Wagen aus dem Fahrzeugbestand besichtigt, darunter ein Tatra-Triebwagen T4D (Bj. 1969) und ein LOWA-Triebwagen (Bj. 1951). Natürlich durfte auch der Blick in den Doppelstockomnibus Do 56 (Bj. 1957) nicht fehlen. In der Werkstatt konnten wir sehen, wie anspruchsvoll die Restaurierung von historischen Fahrzeugen ist.
![]() |
![]() |
Nachdem die Führung im Straßenbahnmuseum abgeschlossen war, wurden wir von Siggi und Knut, unseren Busfahrern für die Sonderfahrt, begrüßt. Mit dem Ikarus 280.02 (Bj. 1990) fuhren wir vorbei an präsenten Leipziger Sehenswürdigkeiten, wie u.a. der Thomaskirche, dem Neuen Rathaus, oder auch der Uni-Leipzig. Ein Gruppenfoto entstand in der Windmühlenstraße, auch Messekehre genannt. Weiter ging es über den Leipziger Innenstadtring vorbei an Oper, Hauptbahnhof und Zoo in Richtung Leipziger Osten.
Unser Ziel, das Technische Zentrum Heiterblick, erreichten wir mit dem Ikarus pünktlich gegen 11 Uhr, wo wir von Herrn Kunze in Empfang genommen wurden. Er klärte uns über die Geschichte der Hauptwerkstatt (HwH) auf. Bis 1926 wurden hier überwiegend Flugzeuge konzipiert und gebaut. Hauptsächlich werden in der HwH die Hauptuntersuchungen der Straßenbahnfahrzeuge der LVB durchgeführt. Aber auch die Unfallinstandsetzung der IFTEC GmbH & Co. KG für Fahrzeuge aus anderen Verkehrsunternehmen ist in Heiterblick angesiedelt.
Zum Abschluss des Tages gab es noch Speis und Trank im Casino Heiterblick. Im An- schluss haben wir uns verabschiedet und starteten entspannt ins Wochenende. L. Popp |
![]() |