IHK Dresden Ehrung der besten Auszubildenden 2023
47 Absolventen einer beruflichen Ausbildung sind am 9. November im Penck-Hotel in Dresden als beste Jungfacharbeiter des Jahres 2023 ausgezeichnet worden. Bei über 4.900 Prüflingen im Winter 2022/2023 und im Sommer 2023 qualifizierten sie sich mit einem Gesamtnotendurchschnitt von mindestens 91,5 Punkten für einen Platz in der ersten Riege der jungen Berufseinsteiger.
IHK-Hauptgeschäftsführer Lukas Rohleder würdigte in seiner Festansprache die herausragenden Leistungen der Absolventen: "Sie sind das Beste, was die duale Berufsbildung in Dresden und Ostsachsen zu bieten hat. Und viele von ihnen gehören sogar zu den Besten in ganz Sachsen - fünf Absolventen aus dem Kammerbezirk werden als Bundesbeste demnächst geehrt und zählen damit zu den Besten in ganz Deutschland!"
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Die zu ehrenden Auszubildenden haben Hervorragendes geleistet. Das sollte in dieser Feierstunde gewürdigt werden. Die Leistung ermöglicht haben aber auch die Ausbilder im Betrieb durch vielfältige praxisnahe Aufgaben, die Lehrkräfte der Beruflichen Schulzentren durch entsprechend Lernsettings und nicht zuletzt Familie und Freunde durch ihre aufmunternde Unterstützung.
Wir sind besonders stolz auf Jakob Fischer der als Bundesbester und Gesamtkammer Bester gesondert geehrt wurde. Herr Fischer hat mit 98,9 von 100 möglichen Punkten ein schwer zu überbietendes Prüfungsergebnis erreicht und fährt zu Recht nach Berlin um dort seine Würdigung als Bundesbester im Ausbildungsberuf „Fachkraft im Fahrbetrieb“ zu empfangen.
Wir können aus seiner schulischen Laufbahn berichten. In der Ausbildung in Schkeuditz alles einsen außer einer zwei. Wo bleibt unser und Jakob Fischers Geheimnis. Sein Wissen und seine Neugier bereicherten unseren Unterricht. In Diskussionen und Redebeiträgen wirkte er nie oberlehrerhaft, sondern immer ruhig, sachlich, souverän und gelassen. Er hat sich immer wieder eingebracht, so bei einer Exkursion nach Dresden wo er gemeinsam mit seinem Klassenkameraden “Rick“ spontan allen anderen „FiF’s“ seine neue Heimat zeigte und wie diese schöne Stadt mit Hilfe des Nahverkehrsangebots der Dresdner Verkehrsbetriebe erkundet werden kann.
Was aufgefallen ist, ist sein hohes Interesse am Beruf, an seiner „als neue Heimat“ gewählten Stadt Dresden und seine Identifikation mit seinem Ausbildungsbetrieb. So führte Jakob Fischers Weg aus der thüringischen Provinz in die sächsische „Residenzstadt“ und zur berufsschulischen Ausbildung mitunter nach Schkeuditz. Die letzte Zeit war mit sechs Wochen an Stück schon lang und daher beschwerlich, wie er schilderte, aber die WG hat gut gepasst. Man half sich und puschte sich gegenseitig. Das alles plauderte er in seinem Dank im Namen der Auszubildenden auf erfrischende Weise aus.
Uns bleibt Jakob Fischer zu seinem Erfolg zu gratulieren und ihm für seinen weiteren Weg alles Gute für eine fröhliche, erfüllte Zukunft zu wünschen.
Die Rechte an allen hier gezeigten Bildern liegen bei der IHK zu Dresden
Handwerkerhöhepunkt – Die Gesellenfreisprechung
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Am 9. September 2023 war es wieder so weit:
Die Handwerkskammer zu Leipzig lud nach der Sommerprüfung zur Gesellenfreisprechung ein. 504 junge Absolventen und darunter 25 Gesellen und Gesellinnen als Jahrgangsbeste wurden mit Ihren Lieben erwartet. In der repräsentativen Glashalle der Leipziger Messe, vorbei an den geflaggten Innungsfahnen
erwartete ein extra aufgebauter Festplatz mit Bühne und Publikumstraversen die geladenen Gäste. Stadt- und vor allem Handwerks- Honoratioren ehrten und feierten unsere erfolgreichen jungen Handwerker und Handwerkerinnen aus 45 Berufen in einer launigen Stunde mit einem Moderator, der auch noch einen Poetry Slam auf das Handwerk darbot.
Persönlich auf die Bühne gebeten wurden die Jahrgangsbesten, beglückwünscht durch den Präsidenten Herrn Forßbohm und den Geschäftsführer der HWK Herrn Lux, beide auch bei Ihren Wortmeldungen mit Seitenhieben auf unsere Politiker. Handwerker sind eben eine Klasse für sich!
Wir freuen uns besonders über unsere beste Friseurin Caroline Czekanowski. Sie war eine der Besten und alle konnten miterleben, wie sie persönlich von den Kammeroberen Ihren Gesellenbrief erhielt. Und im Programmheft wurde ihr sogar eine Seite gewidmet.
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Unser bester Tischler war (wie im vergangenen Jahr) leider nicht anwesend. Alle anderen konnte man auf dem Riesenbildschirm finden.
Wie immer konnten alle unsere ehemaligen und erschienenen Schüler dann auch noch ihre Berufsschulzeugnisse von uns Lehrern bekommen und bei einem Glas Sekt und ggf. einem professionellen Foto die schöne Feierstunde ausklingen lassen.
Bis zum nächsten Mal.
Uwe Krabs
Bestenehrung - ein Tadition lebt auf
Cui honorem, honorem“ - Bestenehrung am BSZ Schkeuditz
„Ehre, wem Ehre gebührt“ - das Schuljahr 2022/2023 neigt sich dem Ende zu und mit diesem auch für viele Auszubildende ein Lebensabschnitt. Das BSZ Schkeuditz ehrte am 06.06. diejenigen, die im Jahr 2023 als Beste ihre Ausbildung abschlossen.
Zu ihnen gehören:
Name |
Vorname |
Klasse |
Kowalschek |
Florian |
Ti 20b |
Lehmann |
Tom |
Ti 20b |
Engelmann |
Rick |
FiF 20b |
Fischer |
Jakob |
FiF 20b |
Laakmann |
Rosalie |
Fri 20c |
Lekl |
Amelie |
FfL 20b |
Kessel |
Robert |
FfL 20d |
Sommerweiß |
Toni |
LA 21a |
Raab |
Julian |
EIB 20b |
Dietze |
Philipp |
EIB 20f |
Sie wurden nicht nur für ihre hervorragenden Ergebnisse in den Abschlusszeugnissen der Berufsschule ausgezeichnet, sondern auch für ihre Einstellung zum Lernen, ihr soziales Engagement im Klassenverband sowie für ihre aktive Mitgestaltung des Schullebens. Unsere Besten zeigten, dass sie sich in den vergangenen zwei bzw. drei Ausbildungsjahren zu fachkompetenten und selbstbewussten Persönlichkeiten entwickelt haben.
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So legten sie ein solides Fundament für ihre weitere berufliche und private Zukunft, was durch Herrn Lehne, den Schulleiter am BSZ Schkeuditz, in seiner Ansprache an die zu Ehrenden hervorgehoben wurde. In diesem Zusammenhang betonte er auch, dass das Zusammenwirken von Oberschulbildung und anschließender fundierter beruflicher Ausbildung ein wesentlicher Faktor im Erwachsenwerden eines jungen Menschen sein kann.
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Die Auszubildenden wurden von ihren Klassenlehrern in sehr persönlichen Laudationes dem versammelten Auditorium vorgestellt und geehrt. In diesem Zusammenhang wurde natürlich auch den Ausbildungsbetrieben für die professionelle Zusammenarbeit und allen jeweils unterrichtenden Lehrern gedankt. Anschließend bekam jeder zu Ehrende eine Urkunde sowie Blumen und einen Gutschein im Wert von 50 Euro als Würdigung seiner Leistungen überreicht.
Umrahmt wurde die Veranstaltung in diesem Jahr erstmalig von dem neu gegründeten Lehrerchor „Die Schkeuditzer Zwischentöne“, der mit individuell zugeschnittenen Liedtexten die Leistungen der Auszubildenden betonte.
Nachdem der offizielle Teil der Veranstaltung beendet worden war, fanden Ausgezeichnete, Vertreter der Ausbildungsbetriebe und Lehrer die Möglichkeit, in ungezwungener Atmosphäre Vergangenes zu resümieren und über Zukünftiges zu philosophieren
M. Klein
EiB Ausbildung - Projekt Streckenband
Ein Jahr Frust, Freude und Begeisterung im Lernfeld 2
Im 1. Ausbildungsjahr hatten alle neuen Azubis der Eisenbahner im Betriebsdienst eine komplexe Jahresaufgabe im Lernfeld 2, Eisenbahninfrastruktur nutzen, in einzelnen Gruppen zu bearbeiten.
So war es die Aufgabe unserer Gruppe einen viel befahrenen Hauptbahnhof zu entlasten, indem wir einen Güterring konzipieren sollen. Zusätzlich musste ein kleines Dorf an das S-Bahn-Netz angeschlossen und auch ein Instanthaltungswerk mit Abstellunmöglichkeit neu konzipiert werden.
Unser Ansatz war, eine hochleistungsfähige Infrastruktur zu planen. Bei der Planung konnten wir uns kreativ austoben, jedoch musste jeder Schritt wirtschaftlich begründet werden. Weiterhin mussten wir mindestens ein mechanisches Stellwerk und ein Gleisbildstellwerk planen.
Im Laufe des Jahres konnten wir immer mehr gelerntes Wissen aus dem Unterricht in das Projekt einbringen. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Betriebsstellen größer, bzw. auch kleiner oder gar komplett verändert wurden. Nach und nach waren wir somit in der Lage, die diese „virtuellen Betriebsstellen“ mit der Realität zu verbinden. Dabei spielten auch die individuelle Disziplin und Organisation aller Gruppenmitglieder eine sehr große Rolle. Hätten wir uns beispielsweise nicht so oft in der Freizeit getroffen, wäre die Erarbeitung im Unterricht unmöglich gewesen.
Ab und zu half es nur, unsere Lehrer und Fahrdienstleiter zu fragen, ob unsere Vorgehensweisen logisch sind. Dabei und mussten wir schnell feststellen, dass unsere Ideen doch nicht zielführend waren. Wirklich positiv dabei war, dass wir stets eine steigende Lernkurve aufgebaut haben, welche durch Frust, Freude, Begeisterung und vielen weiteren Emotionen geprägt war. Ein sehr besonderer Moment war dabei, als wir nach Vollendung des Streckenbandes unsere Ergebnisse angeschaut haben und stolz auf das Geleistete waren.
Zusammenfassend ist somit zu sagen, dass das ein Schuljahr umfassende Projekt viele Hürden aufwies, man aber, wenn man genügend Interesse aufweist, diese bei Hilfe und Absprache meistern konnte. Jeder aus der Gruppe ging nach der Präsentation mit mehr Wissen hinaus, als er hinein gegangen ist. So können wir auch nach dem Projekt noch von unserer Arbeit profitieren.